01 30WORKS GALERIE

VORSCHAU

Strand Mauer @ 30works

Jens Lorenzen

Vernissage: 15. November 2025, 20h 

Laudatio: Anke Schmich

Ausstellung: 15.11. – 20.12.2025

 

30WORKS GALERIE
Pfeilstraße 47
50672 Köln

Mi–Fr von 12-18h, Sa von 11-16h

+49-221-33 77 99 99
hello@30works.de
www.30works.de

 

Strand Mauer @ 30works

Mit seiner neuen Ausstellung „Strand Mauer“ führt Jens Lorenzen seine künstlerische Erkundung des kollektiven Bildgedächtnisses fort. Nach dem „Mauer-Thriller“ widmet er sich nun einem Ort, der zugleich Leichtigkeit, Sehnsucht und kulturelle Projektion verkörpert: dem Strand.
Doch Lorenzen wäre nicht Lorenzen, wenn er sich mit bloßen Postkartenmotiven begnügte.
In seiner typischen collageartigen Malweise verknüpft er scheinbar disparates Material zu einer dichten, erzählerischen Struktur, in der sich Popkultur, Literatur, Musik und Geschichte auf faszinierende Weise durchdringen.

Ausgangspunkt sind Motive, die vom weißen Hai und den Beach Boys über die legendäre Muskelkultur von Venice Beach bis hin zu Bodybuilder-Ikonen wie Charles Atlas und Arnold Schwarzenegger reichen. In seinen kleinen wie großformatigen Ölgemälden führt der Künstler diese Assoziationen über Alex Garlands Roman Der Strand zu jenem Ort, der dem Titel der Ausstellung ihren eigentlichen Resonanzraum verleiht: zur berühmten New Yorker Buchhandlung STRAND. Deren selbstbewusstes Motto „18 miles of books“ ist für Lorenzen zu einem Sinnbild geworden, das weit über den literarischen Kontext hinausweist. Es steht für kulturelle Tiefe, für die Weite des Wissens und für jene unerschöpfliche Bildwelt, aus der sich seine Malerei speist.

Nahezu alle Gemälde der Ausstellung wurden eigens für „Strand Mauer“ geschaffen und zeigen Lorenzen auf dem Höhepunkt seiner erzählerischen und malerischen Virtuosität. Ergänzend präsentiert er mit „Mauer V“ das neue, kleinformatige Mitglied seiner bekannten Mauer-Serie im Format 60 × 50 cm. Zur Ausstellung zeigt er zusätzlich neun dieser Ölgemälde, die seine ikonische Reihe in konzentrierter Form weiterführen.

Wie schon in früheren Werkreihen sammelt er reale Versatzstücke aus dem Alltag und verwandelt sie in Fragmente eines großen, fortlaufenden Erzählbogens. Seine Bilder sind keine linearen Geschichten, sondern komplexe visuelle Netze, die das Gedächtnis der Betrachtenden aktivieren und persönliche Erinnerungen anstoßen. Zwischen Ironie und Erkenntnis entsteht so ein vielschichtiges Panorama, das unsere visuelle Gegenwart befragt und zugleich poetisch neu erfindet.

Wir laden Sie herzlich ein, Jens Lorenzens neue Werkserie „Strand Mauer“ in der 30works Galerie zu erleben und in ihre faszinierende Bilderwelt einzutauchen.

Ausstellung: 15.11. – 20.12.2025
Öffnungszeiten: Mi-Fr, 12-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr

 

 

ARCHIV

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Fuchs trifft Schmitt @ 30works

Anton Fuch, Dirk Schmitt

Ausstellung 27. Juni bis zum 11. Juli 2025

Vernissage zum K1 Sommerrundgang: 27. Juni, 20 Uhr. 

Laudatio: Lutz Schade

Beide Künstler sind zur Vernissage anwesend.

 

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Fuchs trifft Schmitt @ 30works

Zwei bekannte Kölner Künstler im Dialog: Die expressive Abstraktion von Anton Fuchs trifft auf die gegenständliche Präzision von Dirk Schmitt. Zwei Handschriften, zwei Haltungen – ein spannungsgeladenes Zwiegespräch über Geste, Form und künstlerische Freiheit.

 

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SALVA GINARD @ 30works

Salva Ginard

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Eindringlich und verletzlich. Dabei erhobenen Hauptes und anmutig. Die Porträtwelten von Salvador „Salva“ Ginard sind so leidenschaftlich wie betörend!

Porträts, die zwischen Realismus und Surrealismus oszillieren: Die farbgewaltigen Gemälde von Salva Ginard entfalten eine hypnotische Sogkraft.

Eindringlich und verletzlich. Dabei erhobenen Hauptes und anmutig: Die Porträtwelten von Salvador „Salva“ Ginard sind so kryptisch wie betörend und scheinen voller Brüche zu stecken. Doch letzten Endes zeigen sie genau das, was menschliche Entität ausmacht: Ein Kaleidoskop aller nur denkbaren charakterlichen Facetten, konträrer Gedanken und Gefühle, zu Wider laufender Wünsche und Realitäten, die die Vorstellung von einer klar definierten Persönlichkeit gezielt unterlaufen. Und zeigen, dass ein Gesicht weniger wahre Identität, als vielmehr ein illusorisches Konstrukt ist.

Tatsächlich geht es Salva Ginard in seinen Arbeiten auch gar nicht um das Gesicht als solches; statt physiognomischer oder formal ästhetischer Aspekte reizt ihn vielmehr, was hinter dem Antlitz liegt. Seine Arbeiten sind demnach als gemalte Seelenzustände anzusehen, wo das Innere sich Bahn bricht, nach Außen gekehrt wird und sich dort manifestiert. Was der puren Ästhetik seiner Frauen- und Männerantlitze keinen Abbruch tut, im Gegenteil: Die Schönheit und Empfindsamkeit der Seele erfordert ihre visuelle Entsprechung. Und so begegnen uns die Hero*innen des Mallorquiners mit Sinnlichkeit, Grazie und Haltung.

Stilistisch zeichnen sich Ginards Porträts durch eine hohe Viskosität, verstärkt durch eine expressive Multicolor-Sprache aus, wobei gezielte Fragmentierungen und Verfremdungen, Auslassungen sowie linear angeordnete Verschiebungen von Bildebenen die ganze Komplexität und auch Widersprüchlichkeit unseres Daseins aufzeigen.

Seine Arbeiten fokussieren endogene Prozesse, die von momentanen Emotionen, Affekten und Gedanken geprägt sind. Die Fremdwahrnehmung als exogenen Faktor der Charakterzuschreibung, respektive die Interpretation dieser Seelenantlitze, überlässt Salva Ginard allein dem Betrachter. Dem die Rolle eines Voyeurs zukommt, der das Wahre, das Wirkliche hinter der reinen Oberfläche aufdecken und erkennen soll.

Als Vorbilder seines impulsiven Stils nennt der Spanier Malergranden wie Jackson Pollock und Francis Bacon. Greifen Salva Ginards Porträts den deformierten und dynamischen Charakter von Bacons Figuren auf, so liegen seine Rückbezüge zu Pollock auf dessen Unmittelbarkeit und Radikalität. Die Farben wiederum sind eine Referenz an seine Heimat Mallorca, den strahlend blauen Himmel, die orange-rote Erde, das Meerestürkis.

Und so vereint Ginard in seinen Gemälden das Sichtbare mit dem Unsichtbaren, das Reale mit dem Metaphysischen und das Subtile mit dem Radikalen.

Salva Ginard lebt und arbeitet in Palma de Mallorca. Er kam über sein Architekturstudium in Barcelona zur Malerei und ist auch als Lyriker, Komponist und Musiker aktiv. Seine Werke sind in zahlreichen Privatsammlungen auf den Balearen und in Spanien vertreten und wurden bereits auf der Art Fair gezeigt.

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CITY VISION @ 30works

Thitz

Ausstellung: 29.3. – 19.4.2025

Vernissage: 29. März 2025, 20h mit einer Laudatio durch Kunsthistorikerin Maria Eicker

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CITY VISION @ 30works
Mit CITY VISION präsentiert die 30works-Galerie die faszinierende Popart-Welt von Thitz. Seine einzigartigen Tütenbilder, in denen urbane Metropolen und Konsumkultur miteinander verschmelzen, sind eine visuelle Hommage an die Dynamik des Stadtlebens. Vom 29. März bis zum 19. April 2025 verwandeln sich Papiertüten in Leinwände, urbane Räume in malerische Visionen und Konsumgüter in Kunstobjekte. Die Vernissage findet am 29. März um 20 Uhr statt, die Laudatio hält die Kunsthistorikerin Maria Eicker.

Thitz' Tütenbilder sind mehr als Malerei – sie sind ein Spiel mit den Wahrnehmungsebenen unserer Konsumgesellschaft. Durch seine einzigartige Technik verwandelt er alltägliche Einkaufstüten in pulsierende Stadtlandschaften, die reale und imaginierte Metropolen zu einem vielschichtigen Kosmos verschmelzen lassen. Mit humorvoller Leichtigkeit und kritischer Reflexion hinterfragt Thitz die Verbindung zwischen Stadtleben, Konsum und Kunst.

Seine Werke laden den Betrachter dazu ein, in farbintensive Visionen urbaner Räume einzutauchen, die zwischen Realität und Fantasie oszillieren. Die Ausstellung CITY VISION zeigt, wie Thitz die Ästhetik der Stadt einfängt und ihre Geschichten mit Pinsel und Collage-Technik erzählt.

Ausstellung: 29.3. – 19.4.2025

Vernissage: 29. März 2025, 20h
mit einer Laudatio durch Kunsthistorikerin Maria Eicker

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